Perspektiven

 

 

08.01.2019 12:02 ++25.11.2017 05:55

Was sind Lebenskrisen? Für die meisten ist eine akute Ehe- oder Partnerschaftstrennung der Auslöser für tiefgreifende Verlust- oder Zukunftsängste und Fragen nach dem Sinn des Lebens. Andere Krisensituationen sind Verlust eines Elternteiles, eines Kindes oder eines langjährigen Arbeitsplatzes, sexueller Missbrauch, Abtreibung oder Fehlgeburt. Oft werden dadurch frühe Verlusterfahrungen der Kindheit reaktiviert (Mutter verloren oder Vater unbekannt). Aber auch berufliche Firmenkrisen, Karrierestau, Unfairness und Mobbing können Menschen in seelische Tiefen stürzen. Eine Besonderheit sind Glaubens- oder spirituelle Krisen nach medialen Erlebnissen oder Nah-Tod-Erfahrungen.

Die Behandlungsziele und der individuelle Therapieplan stellen die fokussierte Bearbeitung der individuellen Problemsituation und eine Verbesserung des Selbstmanagements in den Vordergrund. Passive und aktive körperbezogene Therapien ermöglichen das Kennenlernen der eigenen körperlichen und seelischen Leistungsgrenzen. Oft ist ein Sozial- und Alltagstraining unter freiwilliger Einbeziehung der Angehörigen angezeigt. Ebenso wird in Einzelsitzungen Lebenssinn und Religiosität angesprochen.

Die Therapien: Bei den vielfältigen Lebenskrisen steht der einzelne Mensch mit seinem körperlichen und seelischen Leiden unter Würdigung seiner ganzen Person und individuellen Lebenssituation im Mittelpunkt. Bei Lebenskrisen, Sexual- und Beziehungsstörungen sowie spirituellen Krisen werden wissenschaftlich fundierte Gesprächstherapien in Einzelsitzungen, Trauma-Therapie, Familien- und Systemaufstellungen, Selbstorganisationstraining und Körperwahrnehmungsübungen, Umgang mit Angst- und Aggressionsimpulsen, Wiederentdeckung von Körperempfinden und Sinnen im Therapie Ablauf.

Lebenskrisen