Perspektiven

 

 

08.01.2019 12:02 ++25.11.2017 05:55

 

     Ängste

Angst ist im Grunde eine positive Gefühlslage, da sie uns vor Gefahren schützen soll. So ist es zum Beispiel für einen Menschen überlebenswichtig, dass er Angst beim Anblick einer Giftschlange bekommt. Durch diese Angst werden schnelle Angriffs- oder Fluchtreaktionen möglich. Diese Form der Angst heißt Realangst. 
In Deutschland leiden etwa 10% der Bevölkerung im Laufe Ihres Lebens an einer übertriebenen, Behandlungsbedürftigen Angststörung.
Meistens beginnt eine Angsterkrankung zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr. Frauen sind öfters betroffen als Männer.

Bei diesen krankhaften Ängsten wird unterschieden zwischen:

 

Panikstörungen sind wiederkehrende schwere Angstattacken, die ohne besonderen Grund entstehen. Die nächste Attacke ist somit für den Betroffenen nicht vorhersehbar. Eine Panikattacke geht mit starken körperlichen Reaktionen einher, oft verbunden mit Todesangst. Häufig entsteht eine zusätzliche Angst, die Angst vor der nächsten Panikattacke (Angst vor der Angst).

Generalisierte Angststörung Auch hier gibt es  keine bestimmte Situation, die die Angst auslöst. Sie verläuft aber nicht so hoch akut wie eine Panikattacke.

Symptome der generalisierten Angststörung sind:

 übertriebene, ständige Befürchtungen (z.B. Geldsorgen, um die Gesundheit, auch von nahestehender Personen),
starke andauernde Anspannung (Unruhe, Spannungskopfschmerzen)
Schwitzen, beschleunigter Herzschlag, Mundtrockenheit
ständiges sich sorgen

 

Phobien Die hier wohl bekannteste Form sind Phobien vor Spinnen und Mäusen.
Phobien sind immer Situation- oder objektgebunden, hierzu zählen z.B.:
Tierphobien
Höhenangst
Platzangst
Angst vor Spritzen oder Zahnarzt
Kein Blut sehen können
Soziale Phobien (Vom Lampenfieber, Schüchternheit bis zum sozialen Rückzug) 

 
Angststörungen sind für den Betroffenen teilweise sehr qualvoll. So wird das Leben durch die Angst immer weiter eingeschränkt und oft genug endet sie in sozialer Isolation. Auch geht sie meistens mit Körperlichen Symptomen wie Ansamung, Herzrasen, Mundtrockenhait, Schwitzen, Magenproblemen usw. einher.

 

Therapie Neben der ausführlichen Aufklärung, wie die Angst entsteht, wird der Betroffene mit den Angstauslösern konfrontiert, was zu einer Abnahme der Angst führt. 
Diese Konfrontation kann zuerst in hypnotischer Trance durchgeführt werden, später als Wunsch als reale Konfrontation statt.

Unterstützend dabei ist Wingwave und Palm Therapie.