Perspektiven

 

 

08.01.2019 12:02 ++25.11.2017 05:55

 

 

Hypnose

Was ist Hypnose ?

 

Hypnose ist die schnellste und wirksamste Technik, um Ziele zu erreichen.

 

Hypnose kann Illusionen, Halluzinationen aber auch das Erinnerungen an längst

Vergessenes bewirken. Hypnose ist in den Techniken des modernen Managements und

in den modernen Führungsstilen finden. Sie hilft Leistungsspitzen zu erreichen, kann in der Medizin helfend eingesetzt werden, im  Bereich von Schmerzen befreit von Ängsten und macht "stark". Hypnose wirkt bei Einzelnen, aber auch bei Gruppen, z.B. Geburtsvorbereitung, Prüfungsängsten Schulstress (auch bei Kindern).

Hypnose kennt keine Schranken, keine Grenzen.

Sie ist ein faszinierendes Phänomen der Psyche, direkt mit dem täglichen Leben

verbunden, welches sie unmerklich beeinflusst. Hypnose wird in allen unseren

Lebensbereichen bewusst oder unbewusst eingesetzt auch in der Medizin findet Hypnose immer mehr an Bedeutung.

 

 

Hypnotherapie

 

 

Der Einsatz von Hypnose in der danach benannten Hypnotherapie ist wissenschaftlich und klinisch anerkannt und wird als Ergänzung zu vielen herkömmlichen Methoden eingesetzt. Bereits wenige Sitzungen können deutliche Veränderung bewirken; entsprechend vielseitig werden die Hypnose und ihre Techniken in der Therapie verwendet. Man kann sie beispielsweise zur Behandlung von Depressionen, Suchtkrankheiten, Sprachstörungen, zur Steigerung des Selbstwertgefühls, zum Stressabbau oder bei Schlafstörungen einsetzen. Schwere psychische Störungen oder Traumata sollten aber grundsätzlich nie selbst sondern nur unter Hinzunahme eines Therapeuten behandelt werden. Auch bei der Behandlung von chronischen Schmerzen in Verbindung mit einem verhaltenstherapeutischen Kurzprogramm[1] konnten Reduzierungen der Schmerzstärke nachgewiesen werden.

In Österreich ist Hypnotherapie - unter dem Namen Hypnosepsychotherapie - eine eigenständige anerkannte Psychotherapierichtung auf tiefenpsychologischer Basis unter Einbeziehung der Technik und des Menschenbildes von Milton Erickson.

 

 

Theorie

 

 

Seit Beginn der systematischen Anwendung von hypnotischer Trance sind eine Vielzahl verschiedenartiger Hypothesen über das Wesen der Hypnose aufgestellt worden. Eine einheitliche Theorie zur Beschreibung und Erklärung des Phänomens besteht allerdings bis heute nicht.

Auf Basis ihrer Grundausrichtungen können diese Hypothesen kategorisiert werden: Ausgehend davon, ob eine Theorie eher von körperlichen oder psychologischen Ursachen ausgeht, umfasst die erste Kategorie Erklärungsversuche, welche die Hypnose als ein rein physiologisches Phänomen darstellen. Hierzu können die Beschreibung der Hypnose als Schlafzustand, als Auswirkung einer zerebralen Hemmung (Iwan Petrowitsch Pawlow) oder als Erkrankung des neuronalen Systems (Jean-Martin Charcot) gezählt werden.

Psychologisch fundierte Theorien sehen die Hypnose mehr als Ergebnis eines komplexen Rollenspiels zwischen Hypnotiseur und Probanden, als kognitiv-behaviorales Verhalten oder als kognitiv-sozialpsychologische Reaktion. Das hypnotische Verhalten wird beim kognitiv-behavioralen Ansatz auf imaginative Fähigkeiten und selektive Aufmerksamkeit zurückgeführt. Hierzu wendet der Hypnotisand verschiedene kognitive Strategien an. Hypnose basiert beim kognitiv-sozialpsychologischen Ansatz auf verschiedenen sozialpsychologischen Faktoren, u.a. muss der Proband gewillt sein, eine „gute Versuchsperson“ zu sein.

Erfolgt die Kategorisierung mittels des Bewusstseinszustandes, kann eine Unterscheidung der Theorien nach dem Vorkommen eines speziellen Bewusstseinszustandes (state) bzw. als nicht-spezieller Bewusstseinszustand (non-state) getroffen werden. In der Theorierichtung des state wird der Zustand der hypnotischen Trance deutlich von anderen Bewusstseinszuständen, wie Schlaf, Wachzustand etc. unterschieden. Die unwillkürlichen Trancephänomene sind typisch für diesen Zustand und werden mittels ungewöhnlicher Mechanismen (z.B. Dissoziation) erklärt. Für die non-state-Theorien sind hypnotische Phänomene nicht eigenständig, sondern mit anderen Sozialverhaltensweisen vergleichbar.

Trotz teilweise entgegengesetzter Erklärungsversuche können die verschiedenen Theorieansätze unterschiedliche Aspekte der Hypnose belegen und für die Praxisarbeit notwendige Annahmen begründen.